Landesliga-Team
VfR Bad Bellingen – FC Freiburg-St. Georgen 1:3
Tor: Tim Schillinger
Wieder eine unnötige Niederlage
Eigentlich war alles perfekt. Das Trainer-Gespann Mouttet/Muser hatte außer dem studienbedingt fehlenden Enno Meyer, den kompletten Kader zur Verfügung. Sonnenschein, ein geiler, sattgrüner und dichter Rasen im Rheinstadion – Fußballgott was willst Du mehr. Der VfR legte auch gut los. Nach 25 Minuten müsste es eigentlich 3:0 für die Heimmannschaft stehen. Siegin’s Schuss (16.) aus spitzem Winkel knapp am leeren Tor vorbei, der agile Arjanit Berisha (17.) scheitert am Torhüter, Adrian Mouttet’s Schuss wehrt der Goalie ab, den Nachschuss setzt Mike Muser knapp am Torpfosten vorbei. Dann ein fataler Fehlpass von Maxi Lais in der Abwehr, direkt in die Füße des gegnerischen Stürmers, der sich nicht lange bitten ließ und die Kugel zum 0:1 (26.) über die Linie beförderte. Danach hatte Tim Siegin in der 39. Minute eine Doppelchance, zunächst strich ein Schuss am Tor vorbei, in der selben Minute verfehlte ein Kopfball von „Siegi“ den Torerfolg. Der an diesem Tag agile und für einige Verwirrung in der Gästeabwehr sorgende Arjanit Berisha war Ausgangspunkt für den Ausgleich. „Ari“ zirkelte einen Eckball auf den Kopf von Tim Schillinger der zum 1:1-Ausgleich (45.+3) noch vor der Halbzeitpause einschlug. Nun dachte man, dass der VfR nach Wiederabpfiff den Druck erhöhen wird, um die Punkte zu Hause zu behalten. Aber es kam anders, der VfR hat die Linie verloren. Beide Mannschaften neutralisierten sich in der zweiten Hälfte, Torchancen waren Mangelware. Auf VfR-Seite ist nur eine Torgelegenheit von Tim Schillinger (52.) zu erwähnen, der aber knapp scheiterte. In der 82. Minute sorgte der VfR mit einem weiteren Fauxpas für die Niederlage. Ein VfR-Ballverlust im Mittelfeld in der Vorwärtsbewegung nutzten die St. Georgener mit einem Steilpass in den Strafraum zum 1:2, damit war die Niederlage des VfR besiegelt. In der Nachspielzeit gelang den Gästen noch das 1:3, als der VfR alles nach vorne warf, um vielleicht noch den Ausgleich zu erzielen. Der Gegner macht eigentlich aus null Torchancen drei Tor, die Platzherren erspielen sich viele Torgelegenheiten und scheitern immer wieder am Torerfolg. Ist es Pech, Unvermögen, Unkonzentriertheit, diese Frage bleibt offen!