Mit gemischten Gefühlen ging die Heimelf in die Nachholbegegnung gegen den TuS Kleines Wiesental. In den vergangenen Spielen gegen die Wiesentäler waren Punkte Mangelware, umso schöner, dass die Mannschaft ein klasse Spiel ablieferte und auch in dieser Höhe als verdienter Sieger vom Platz ging. Den Torregen eröffnete Sven Siegin (12. Min. / 1:0). Ein Abschlag von Torhüter Patrick Büchin, verlängerte Dominik Fräulin zum Torschützen, der dem Gästegoalie keine Chance lies. In der 25. Minute legte Sven Siegin für seinen Bruder Tim auf, der aus kurzer Distanz den Ball zum 2:0 ins Tor „hämmerte“. Praktisch im Gegenzug (26. Min.) gelang den Wiesentäler mit einem Weitschuss in den Winkel der Anschlusstreffer. Die Platzherren ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Der agile Stürmer Tim Siegin, hatte in der 27. und 31. Minute zwei weitere gute Torchancen, bevor er nach einer Ecke (32. Min.) wieder parat war und zum 3:1 einköpfte. Dominik Fräulin, der in der 46. Minute ein schönes Zuspiel von Sven Siegin aufnahm, aber knapp scheiterte, wurde ein Minute später im Strafraum gefoult. Der von der gut leitenden Schiedsrichterin, Patricia Bischoff, verhängte Strafstoß verwertete Moritz Reif (47. Min.) zum 4:1. Bereits beim nächsten Angriff wurde Tim Siegin wiederum im Strafraum elfmeterreif gefoult. Der Pfiff blieb jedoch aus. Moritz Reif erhöhte in der 55. Minute zum 5:1. Pech hatte Dominik Fräulin (70. Min.) als sein Schuss am Pfosten landete. Für das 6:1-Endergebnis sorgt Tim Siegin mit seinem dritten Tor in der 90. Minute. Torchancen der Gäste waren Mangelware, einzig ein Schuss der auf der Torlatte aufprallte. Das „Fänger-Auge“ hatte aber alles im Griff. Das Mittelfeld mit Ahmed Hasnaoui, Artur Weiz, Jochen Knoll, Sven Siegin und Moritz Reif, ließen dem Gegner keinen Raum, so dass sie keinen Spielfluss in die Reihen bekamen. Die SG VfR-Abwehr stand bombensicher. Vor allem der unermüdliche Kämpfer Mohamed Hasnaoui lieferte wieder ein Superspiel ab. Kai Schillinger hatte es vermehrt mit dem Wiesentäler Goalgetter Winkler zu tun. Dass dieser kein Tor schoss, sagt alles über die Leistung von Kai und die anderen Abwehrspieler. So kann es gerne weitergehen. Mit diesem Sieg schob sich die Elf mit 26 Punkten auf den 6. Tabellenplatz vor.