Der VfR gibt sich keine Blöse und bestreitet auch das Lokalderby in Huttingen mit einem Sieg und ist damit im 11. Spiel in Folge ungeschlagen. Das Spitzentrio der Kreisliga A -West-, der VfR, Brennet-Öflingen und Schopfheim ziehen derzeit punktemäßig unisono ihre Kreise an der Tabellenspitze. Zum Tabellenvierten klafft schon eine Lücke von sechs Punkten. Trainer Werner Gottschling hält es aktuell wie die Gladbacher und trat in unveränderter Aufstellung bei den Huttinger an. Die Platzherren strotzten vor Kampfeswillen und versuchten die Bellinger schon im Spielaufbau mit aggressivem Pressing zu stören. Beim VfR vermissten die Fans den spielerischen Glanz der letzten Partien. Es wollte auf VfR-Seite auf dem tiefen und jahreszeitbeding unebenen Boden kein richtiger Spielfluss aufkommen. Die Torchancen in der ersten Hälfte blieben Mangelware. Lediglich Moritz Reif (10. Min.) und Dominik Fräulin (20. Min.) scheiterten mit Schüssen knapp am Torerfolg. In der 32. Minute war Tim „Schille“ Schillinger der lachende Dritte, als der Huttinger Keeper mit seinem Abwehrspieler zusammenprallte. Schlitzohr „Schille“ spitzelte dem Torhüter den Ball weg und versengte ihn zum 0:1 in den Huttinger „Maschen“. Den Schlusspunkt in der ersten Hälfte setzt wiederum „Schille“ der aus 20 Meter eine „Granate“ abzog, die auf dem Weg in den Huttinger Dreiangel war. Der gute Keeper der Platzherren brachte noch die Finger an den Ball, so dass dieser knapp den Winkel verfehlte. Die Abwehr des VfR hatte alles im Griff, so dass von keinen Torchancen der Einheimischen berichtet werden kann. Nach Wiederanpfiff hatte sich der Spitzenreiter besser auf das Geläuf eingestellt und der bis dahin unauffällige Tim Siegin ließ sein Können aufblitzen. Nach einem Dribbling an der linken Strafraumgrenze (48. Min.) setzte er zu einem Schuss an. Gleich zwei Huttinger Abwehrspieler warfen sich ihm entgegen. Der Pressschlag brachte Moritz Reif in Szene, der den Ball aufnahm, in den Strafraum eindrang, dem Torhüter keine Chance ließ und auf 0:2 erhöhte. Mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute machte der VfR alles klar und Tim Siegin erhöhte mit einem Lupfer über den herausstürmenden Torhüter auf 0:3. In der Folge war immer wieder Tim Siegin ein Gefahrenherd in der Huttinger Abwehr, die ihn nicht halten konnte. Den Schlusspunkt setzte „Maxi“ Lais, der in der 72. Minute seinen „Turbo“ einschaltete, dem Huttinger Abwehrspieler „die Fersen zeigte“ und zum 0:4 einlochte. Am Samstag kommt es nun zum Showdown im Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Schopfheim, da wird sich zeigen, ob die Tabellenführung weiterhin gehalten werden kann.
