VfR Bad Bellingen

e.V. seit 1924

VfR Bad Bellingen in Bezirksliga aufgestiegen

26. Juni 2016 - 14:20 -- Jürgen Escher

VfR künftig in der Bezirksliga

Das Daumendrücken aller VfR-Fans hat Wirkung gezeigt und die Jungs auf dem grünen Rasen haben sich für eine super tolle Saison 2015/16 selbst belohnt durch den Sieg im Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga Hochrhein. Ein Prickeln lag am Samstag über dem Rheinstadion, Spieler, Funktionäre und VfR-Fans waren nervös und konnten den Anpfiff kaum abwarten. Dann war es endlich soweit. Schiedsrichter Ramon Leisinger und seine zwei Assistenten, David Brombacher und Philip Jourdan schritten zur Tat und gaben die Relegationspartie frei. Mit dem 1:1 aus dem Hinspiel in Laufenburg im Rücken hatte der VfR einen wenn auch kleinen Vorteil. Trainer Werner Gottschling hatte bei der Aufstellung die Qual der Wahl und musste schweren Herzens einige Spieler die eigentlich ebenfalls in die Startelf gehören auf die Bank beordern. Das VfR-Team kam gut ins Spiel. Jakob „Jaki“ Hugenschmidt hatte Pech, als er eine Vorlage von Ahmed Hasnaoui (6. Min.) mit dem Kopf nicht richtig platzieren konnte. Auch Schüsse von Jochen Knoll (7. Min.) und von Moritz Reif, der eine Rückgabe von Tim Siegin (16. Min.) direkt abnahm, verfehlten knapp das Laufenburger Tor. Dann der große Choke. Ein langer Pass über die rechte Seite der Laufenburger überraschte die VfR-Abwehr, so dass das Zuspiel in den Bellinger Strafraum den freistehenden Laufenburger Stockkamp fand, der nur noch zum 0:1 einschieben brauchte. Nach der Halbzeitpause brachte Trainer Werner Gottschling für Jakob Hugenschmidt Maxi Lais ins Spiel. Etwas später kamen dann noch Tim Schillinger für Ahmed Hasnaoui und Dominik Fräulin für Adrian Grozinger. Der „frische Wind“ von der Bank tat dem VfR-Spiel gut und die Mannschaft gab alles um endlich den Ausgleich zu erzielen. Capitano Moritz Reif war es vorbehalten (79. Min.) den Ball nach einem Querpass zum 1:1 in den Laufenburger Maschen „einzulochen“.  Viele Zuschauer rechneten nun schon mit einer Verlängerung, da mit dem aktuellen Spielstand und dem Ergebnis aus dem Hinspiel Gleichstand gegeben war. Da machte man aber die Rechnung ohne die VfR-Jungs. Die setzten unter Antreiber Thomas „Rossi“ Roßkopf zum Endspurt an. „Rossi“ selbst hatte in der 81. Minute eine Kopfballchance, die aber nichts einbrachte. Dann kam die große Minute von „Roadrunner“ Tim Siegin. Zuvor von Krämpfen geplagt, schnappte er sich den Ball auf der linken Angriffsseite, ließ den Abwehrspieler „alt“ aussehen und zirkelte den Ball zum vielumjubelten 2:1-Führungstreffer ins lange Eck. Die Gäste hatten nun nichts mehr entgegenzusetzten. Der VfR war aber weiterhin auf Angriff gepolt. Maxi Lais „zündete“ in der 89. Minute „seinen Turbo“ flitzte aufs Laufenburger Tor zu und vollendete zum 3:1 Endstand. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Ramon Leisinger die Partie ab und der Jubel über den Aufstieg des VfR in die Bezirksliga kannte keine Grenzen. Spieler, Fans, Funktionäre lagen sich in den Armen und die Aufstiegsparty nahm richtig Fahrt auf. Zu später Stunde wurde die Kabinenparty zum Tollhaus, immer wieder angefeuert von „Feier-Biest“ „Jaki“ Hugenschmidt und dem „Wassermeister“ „Rossi“.

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