Insgeheim rechnete man sich im Auswärtsspiel beim FC Freiburg-St. Georgen aus, was mitzunehmen, denn die Platzherren konnten im bisherigen Saisonverlauf noch nicht richtig überzeugen. Lucas Würmlin rutschte nach seiner längeren Verletzung wieder ist die Startelf, Christian Ophoven rückte dafür wieder auf die Sechs vor. Da beide Schillinger verletzungsbedingt nicht mitwirken konnten, übernahm Jakob Hugenschmidt den linken Part in der Viererkette und Maxi Lais rückte in die Startelf. Auf dem ziemlich unebenen und zu hoch gemähten Geläuf entwickelte sich ein Spiel, das vom VfR dominiert wurde, aber die Mannschaft verstand es nicht, ein gefährliches Sturmspiel zu entwickeln. Die Platzherren machten eigentlich aus keiner Torchance mit einem Sonntagsschuss (21. Min.) ins lange Eck den Führungstreffer. Auf VfR-Seite hatte Mike Muser in der ersten Hälfte mit einem Schuss über die Torlatte (41. Min.) noch die beste Möglichkeit. Der Druck des VfR wurde nach Wiederanpfiff noch größer. Ein Schuss von Tim Siegin (46.) verpasste das Tor ganz knapp und eine Tormöglichkeit von Christian Ophoven (50.) wurde noch vor der Torlinie geklärt. Das Spiel fand überwiegend in der Hälfte der Platzherren statt, aber das Angriffsspiel des VfR blieb meist nur Stückwerk. Pässe in die Spitze kamen nicht an, oder wurden von der Abwehr abgefangen. Die Flanken waren meist sichere Beute des St. Georgener Torhüters. Trainer Werner Gottschling brachte in der 77. Minute mit Tim Weber und Dominik Fräulin für Mike Muser und Maxi Lais zwei frische Kräfte ins Spiel und stellte auf eine Dreier-Kette um, um den Druck auf das gegnerische Tor noch weiter zu erhöhen. Aber auch dies war nicht zielführend, denn die Platzherren nutzten einen Konter (80.) zum entscheidenden 2:0. Dem hatte der VfR nur noch ein Kopfball (86.) vom Tim Weber entgegenzusetzen, der aber über die Torlatte flog. Trotz Niederlage blieb der VfR auf dem 6. Tabellenplatz, muss aber nun schauen, wieder zu punkten, damit der Abstand nach hinten gehalten werden kann.
Bilder: Andrea Grobecker
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