An Samstag machte der letztjährige Tabellenfünfte der Landesliga seine Aufwartung im Bad Bellinger Rheinstadion. Gegenüber dem Weiler Spiel musste Trainer Werner Gottschling die Mannschaft verändern. Ahmed Hasnaoui traf auf Grund eines beruflichen Seminars erst kurz nach Spielbeginn ein, so dass für ihn Jonas Domagala, der nach einer Verletzung wieder einsatzfähige war, in die Startelf rückte. Beide Mannschaften ließen den Ball zirkulieren, um die Lücken in den Abwehrreihen des Gegners zu finden, so dass sich das Spielgeschehen überwiegend im Mittelfeld abspielte. Die erste gute Chance (10.) ging auf das Konto von Tim Siegin der von Yannik Domagala mit einem langen Ball eingesetzt wurde. Der Schuss des Goalgetters flog jedoch übers Tor. Die Gäste verstanden es ab und an mit steilen Durchspielen ihre Stürmer in gute Positionen zu bringen. Die VfR-Abwehr blieb aber wach und egalisierten die Bemühungen der Ballrechter. In der 21. Minute war aber gegen den großgewachsenen David Kaltenmark kein Kraut gewachsen, als dieser mit einem Kopfballtreffer nach Ecke das 0:1 markierte. Fast wäre Tim Siegin in der 35. Minute der Ausgleich geglückt, aber seine Direktabnahme zischte knapp über die Torlatte. Kurz danach hatten die Ballrechter eine Möglichkeit zu erhöhen, ein Schuss verfehlte aber das Tor. Kurz vor der Pause (44.) setzte Moritz Reif Tim Siegin ein, der das 1:1 erzielte. Kurz nach der Pause musste Kapitän Moritz Reif angeschlagen das Feld verlassen und wurde von Ahmed Hasnaoui ersetzt, der in der 74. Minute nach Ecke von Yannik Domagala per Kopfball das Tor verfehlte. In der zweiten Hälfte war der VfR die bessere Mannschaft und erspielte sich mehrere gute Torchancen, die Gäste waren kaum noch vor dem VfR-Tor zu sehen. Maxi Lais hatte eine Riesenchance (79.), schoss aber aus kurzer Distanz übers Tor. Tim Siegin hatte Pech, dass der gegnerische Torhüter seinen Torschuss nach Alleingang gerade noch abwehren konnte. Dann trat Yannik „Flanky“ Domagala auf den Plan. Ein Freistoß aus ca. 22 Meter versenkte er genial im Winkel zum 2:1. Damit war der Bock umgestoßen, meinten wohl alle Zuschauer, machten damit aber die Rechnung ohne den Gegner. Dieser erzielte in der vierminütigen Nachspielzeit noch den ärgerlichen 2:2-Ausgleichstreffer, der das gute VfR-Team noch um den Sieger-Lohn einer guten Leistung brachte.