Landesliga
VfR Hausen – VfR Bad Bellingen 0:2
Tore:
Arjanit Berisha
Jakob Hugenschmidt
Befreiungsschlag
Gegenüber dem letzten Spiel sah die personelle Situation beim VfR wieder besser aus. Dieses Mal fehlten „nur“ Maximilian Lais (Urlaub), Lucas Würmlin, Yannick Müller, Tim Weber und Nicolas Zimmermann (alle verletzt bzw. krank). Trainer Werner Gottschlag war wieder gefordert die Abwehrreihe zu verändern. Er beorderte Jonas Domagala vom Sturm zurück auf die rechte Seite der Viererkette, der sich dort gut einbrachte und ein ansprechendes Spiel machte. Die ersten 20 Minuten passierte auf beiden Seiten nicht viel. Abtasten war angesagt. Dann hatten die Platzherren die erste gefährliche Situation vor dem Bellinger Tor, aber VfR-Keeper Sven Rodehau zeigte seine Extraklasse und wehrte den Ball mit einem Reflex ab. Es kam die 25. Minute und man hörte bei den vielen mitgereisten VfR-Fans reihenweise „die Steine herunter plumpsen“, denn VfR-Youngster Arjanit „Ari“ Berisha, wurde von Tim Schillinger in Szene gesetzt, nahm sein Herz in beide Hände, dribbelte in den Strafraum und schob den Ball zum 0:1 ins kurze Eck. Ein Befreiungsschlag nach sechs Niederlagen in Folge und 359 Minuten ohne Torerfolg. Fast noch in der gleichen Minute tauchte der aufgerückte Leon Dickau im Strafraum vor dem Hausener Goalie auf und legte unter Bedrängung das Leder knapp am Torpfosten vorbei. Auch in der zweiten Hälfte lag das Chancenplus eindeutig auf Seite der Gottschling-Elf. Gleich nach der Halbzeitpause (47.) zog Andrija Micic aufs Tor. Sein Schuss wurde von einem Abwehrbein noch ganz knapp abgefälscht und landete neben dem Tor. In der 61. Minute zog der Wirbelwind auf der linken Seite „Jaki“ Jakob Hugenschmidt davon, knallte den Ball aber übers Tor. Ein weiterer Angriff (69.) von „Jaki“ mit einer perfekten Vorlage in den Strafraum zu „Ari“, führt fast zum 0:2, aber der Youngster scheiterte aus kurzer Distanz am Torhüter der Platzherren. Die VfR-Fans mussten aber dann nicht mehr lange warten und das 0:2 war perfekt. Eine geniale Aktion (74.) ging dem Tor voraus. Kai Schillinger schlug aus halblinker Position einen Freistoß auf seinen Bruder Tim, der im Fallen den Ball von der rechten Seite per Direktabnahme flach vors Tor brachte. Jakob Hugenschmidt war zu Stelle und machte den Auswärtssieg dingfest. Die Abwehr mit den beiden Eckpfeilern Kai Schillinger und Leon Dickau in der Mitte hielten die Null und ließen nichts mehr zu. Alles was doch durchkam war ohne große Anstrengung sichere Beute von „Team-Opi“ Sven Rodehau im Bad Bellinger Kasten.
