Es war eine intensive Begegnung, Tabellendritter (Buch) gegen den Tabellenzweiten (VfR). Die Bucher zeigten von Beginn an, dass sie mit ihren Tugenden, Kampf, Siegeswillen und unbändige Moral das Spiel gestalten wollen. Der VfR hatte in den Anfangsminuten Glück nicht in Rückstand zu geraten. Ein, zwei Angriffe über die rechte Seite brachte die VfR-Abwehr in arge Bedrängnis. Der VfR versuchte mit spielerischen Mittel das Match in die Hand zu bekommen, mussten aber in der 15. Minute den 1:0 Rückstand hinnehmen. Aber bereits drei Minuten später erzielte Yannik Domagala per Foulelfmeter den 1:1-Ausgleich. Der mit einer Rippenverletzung angeschlagen ins Spiel gegangene Tim Siegin wurde im Strafraum gefoult. Die Platzherren versuchten immer wieder mit langen Bällen die VfR-Abwehr auszuhebeln. Vor allem der Bucher Stürmer Pascal Pecoraro war hier ein großer Gefahrenherd. Nach dem Wechsel hatte der VfR zunächst zwei Szenen zu überstehen. Ein Schuss (49.) ging knapp am langen Eck vorbei und Leon Dickau (52.) klärte per Kopfball auf der Torlinie. In der 52. Minute versuchte sich Christian Ophoven mit einem Kopfball, den Abpraller nahm Moritz Reif per Direktabnahme. Sein Schuss wurde aber auch geblockt. Der für Yannik Domagala eingewechselte Tim Schillinger blieb in aussichtsreicher Position (65.) an einem Abwehrbein hängen. In der 72. Minute gelang dem Bucher Pecoraro mit einem Freistoß in den Winkel das 2:1. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Tim Siegin’s Schuss konnte der Keeper der Platzherren gerade noch abwehren und Dominik Fräulin hatten keine Mühe (75.) per Abstauber das 2:2 zu erzielen. Bereits eine Minute später wurde Kai Schillinger auf dem linken Flügel steil geschickt. Sein Pass vors Tor verwertete Tim Siegin zum 2:3. Nun hatte der VfR die Chance den Vorsprung weiter auszubauen. Tim Siegin legte quer auf Tim Schillinger der alleine vor dem Tor stand, sein Schuss wurde aber abgeblockt. Auch der für Dominik Fräulin eingewechselte Maxi Lais vergab eine Schussmöglichkeit. Man wusste, dass die Bucher kein Spiel verloren geben und bis zur letzten Sekunde kämpfen, was sie auch in diesem Spiel taten. Bitter für den VfR, denn in der letzten Sekunde der vierminütigen Nachspielzeit gelang den Platzherren dann noch per Lupfer der 3:3 Ausgleichstreffer.
Bild: Matthias Scheibengruber / Südkurier
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Videos und Bilder: Andrea Grobecker
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