VfR Bad Bellingen

e.V. seit 1924

Der VfR zeigt auch in Freiburg seine Zähne

13. August 2018 - 10:21 -- Jürgen Escher

Mit gemischten Gefühlen fuhr das Team nach Freiburg zur Verbandsligareserve des Traditionsvereins Freiburger FC. Zwar mit dem Auftaktsieg vom letzten Spieltag im Rücken, aber in Erwartung auf eine spielstarke Mannschaft zu treffen, war man sich nicht sicher, wie man bei FFC bestehen kann. Die Liga ist für den VfR neu, irgendwie weiß man derzeit noch nicht, wo man sich selbst einsortieren kann. Trainer Werner Gottschling schickte für den im Urlaub befindlichen Jakob Hugenschmidt Ahmed Hasnaoui in die Startelf und im Tor rotierte Sven Rodehau für „Fänger“ Patrick Büchin zwischen die Pfosten. Viele VfR-Fans und auch andere Interessierte aus der Umgebung machten die Fahrt nach Freiburg mit und sahen einen VfR der ein Klasse-Spiel ablieferte. In den ersten Minuten war Abtasten angesagt. Kapitän Moritz Reif (9. Min.) nutzte nach einem VfR-Angriff über die linke Seite, bei der Ahmed Hasnaoui den Ball in den Strafraum spielte, ein unkontrollierter Abwehrversuch eines Freiburger Verteidigers und schob die Kugel zum viel umjubelten 0:1-Führungstreffer ins Freiburger Gehäuse. Die Gäste überließen den Platzherren in der Folge bewusst die höheren Spielanteile, verstanden es aber bestens die Offensivbemühungen der Freiburger zu unterbinden. Immer wieder gelang es der Gottschling-Truppe durch Konter gefährlich vor dem Freiburger Tor aufzutauchen. So in der 18. Minute als Goalgetter Tim „Siegi“ Siegin das erste Mal auf sich aufmerksam machte. Seinen Sololauf schloss er mit einem Torschuss aufs lange Eck ab, der jedoch noch vom Torposten im Toraus landete. Goalie „Sveni“ Rodehaus hatte eine geruhsame Zeit, denn die Viererkette (Muser, Dickau, Ophoven, Kai Schillinger), genial organisiert von Christian „Opi“ Ophoven, hatte einen brillanten Tag und räumte alles ab, was an Angriffsbemühungen des Gegners auf sie zu kam. Die FFC-Reserve fand keine Mittel sich Torchancen zu erarbeiten. Lediglich in der 39. Minute landete der Ball zwar im VfR-Tor, das aber wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Nach der Pause verstärkte die Freiburger Elf den Druck, aber der VfR hielt dagegen. Das Verschieben der gesamten Elf klappe einwandfrei und immer wieder fand man die Möglichkeit selbst für Torgefahr vor dem Freiburger Tor zu sorgen. Tim Schillinger hatte zweimal die Möglichkeit, zunächst mit einem Schuss (50.) der am Torpfosten landete und einer weiteren guten Torchance (57.) für klare Verhältnisse zu sorgen. Ein Schuss von „Siegi“ (69.) und ein Alleingang über die rechte Seite (72.) führten ebenfalls nicht zum Torerfolg. Bei einem weiteren Konter zunächst über „Siegi“, der auf den gut positionierten Tim „Schille“ Schillinger passte und dessen Schuss über die Torlatte streifte, blieb der Torerfolg auch versagt. Auf Freiburger Seite waren weiterhin keinerlei Torchancen zu verzeichnen. In der 82. Minute dann die endgültige Erlösung. „Siegi“ schnappte sich den Ball, ließ in seiner unnachahmlichen Art zwei Abwehrspieler stehen und netzte zum 2:0 Sieg ein. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann das Auslassen der Torchancen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, schließlich hat die Elf einen Super-Start in der Landesliga mit zwei Siegen und noch keinem Gegentor hingelegt.

Der Sieg in Freiburg treibt selbst VfR-Coach Werner Gottschling das Lachen ins Gesicht
(Bild: Seeger / Fupa.net)

Bilder und Videos von Andrea Grobecker im Anhang und auf:
https://www.fupa.net/fupaner/andrea-grobecker-1

Bilder von Patrick Seeger / Fupa.net siehe:
https://www.fupa.net/galerie/freiburger-fc-ii-vfr-bad-bellingen-280186/foto1.html

 

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