Die Auswärtsbegegnung gegen den Landesligaabsteiger SV 08 Laufenburg wurde auf Grund einer Sportgroßveranstaltung auf den Freitagabend (20:00 Uhr) vorgezogen. Trainer Werner Gottschling konnte wieder auf den in der Vorwoche Gelb/Rot gesperrten Christian Ophoven zurückgreifen, musste aber krankheitshalber auf Leon Dickau verzichten. Der VfR begann das Spiel im Laufenburger Stadion bei diffusem Flutlicht mit kombinationssicherem Kurzpassspiel, bis sich eine Lücke auftat. Die erste Chance (5. Min.) hatte „Maxi“ Lais auf dem Fuß, der einen Schuss neben das Tor setzte. Dann trat Flankengott Yannik Domagala auf den Plan und zirkelte eine Flanke dem am kurzen Pfosten platzierten „Maxi“ Lais auf den Kopf und es stand 1:0 für den VfR. Die Gäste blieben am Ball und Goalgetter Tim Siegin ließ seinen Gegenspieler stehen und schob den Ball am Laufenburger Torhüter vorbei zum 0:2 (15. Min.) ins lange Eck. Der VfR machte ein starkes Spiel. Sehenswert wie Christian „Opi“ Ophoven, der in den Tagen zuvor sein Staatsexamen (Medizin) ablegte, fast jeden hohen Ball mit der Brust annahm und galant seine Mitspieler einsetzte. Wichtiger Stabilisator im defensiven Mittelfeld war Kapitän Moritz Reif, der ebenfalls ein klasse Spiel ablieferte, wie aber auch alle anderen VfR-Spieler. Die Platzherren hatten dem in der ersten Hälfte nicht allzu viel entgegen zu setzten. Tim Siegin vergab in der 34. Minute noch ein Großchance. Die wenigen gefährlicheren Aktionen der Platzherren waren Beute der VfR-Abwehr die sicher stand. Nach der Pause versuchten die Laufenburg dem VfR mehr Paroli zu bieten, was ihnen teilweise auch gelang. Die eine oder andere Torchance der Platzherren tat sich auf, so in der 52. Minute als ein Lupfer auf der Torlatte des VfR landete. Die VfR-Abwehr hielt dem Druck des SV aber stand und was durchkam war sichere Beute von Goalie Sven Rodehau. Tim Siegin hatte Pech als sein Schuss aus spitzem Winkel (54. Min.) knapp am Torpfosten vorbei strich. Auch in der 64. Minute wurde es nach einer Ecke brenzlig vor dem Laufenburger Tor, aber der Ball verfehlte knapp das Tor. Im Spiel war sehr viel Tempo drinnen. Selbst Schiedsrichter, Ramon Leisinger, führte an, dass die Spielleitung auf Grund des hohen Spieltempos nicht einfach war. Zum Ende der Partie versuchten die Platzherren noch mal alles das Spiel zu drehen und machten verstärkt Druck auf das VfR-Tor. Aus dem Gewühl heraus gelang ihnen in der 86. Minute der Anschlusstreffer, was nochmals Kräfte bei Laufenburg freisetzte. Aber die VfR-Abwehr hatte alles im Griff. In der Nachspielzeit (90. + 5 Min.) hatte Tim Siegin noch die Riesenchance. Bei einem Konter über die linke Seite setzte er zu einem Sprint an und hatte das verwaiste Tor vor sich. Sein Schuss aus 40 Meter fand jedoch nicht das Ziel. Die vielen von Bad Bellingen mitgereisten Zuschauer hatten die Fahrt nach Laufenburg nicht bereut und sahen ein Klasse-Spiel des VfR, das mit drei Auswärtspunkten belohnt wurde.