In Abwesenheit von Trainer Werner Gottschling coachte Patrick Büchin die Mannschaft im schweren Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten SV Niederhof. Entgegen dem Endergebnis stand die erste Halbzeit ganz im Zeichen der Gäste. Der Gegner hatte zwar optisch die etwas größeren Spielanteile, aber die Mehrheit der Torchancen lag eindeutig bei der SG VfR BB/Rhw.. Tim Siegin war in hervorragender Spiellaune. Seine Sprits und Dribblings bereiteten der Niederhofer Abwehr eins ums andere Mal große Probleme. Auch sein Bruder Sven sorgte für Gefahr vor dem Niederhofer Tor. In der 22. Minute war es dann soweit. Mit einem super gezirkelten Pass schickte Jakob Hugenschmidt, Tim Siegin, auf dem linken Flügel auf die „Reise“. Dieser legte den Ball gekonnt am herausstürzenden Niederhofer Torhüter vorbei zur 1:0 Führung ins Tor. Kurz vor der Halbzeit (42. Min.) dann die Ernüchterung. Ein Abwehrschlag im Strafraum prallte von einem Stürmerbein ab und landete unhaltbar für Torhüter Janik Metzger zum 1:1 im Tor. Nach Wiederanpfiff wurde Dominik Fräulin vor der Strafraumgrenze von den Beinen geholt, aber der anschließende Freistoß brachte keinen Torerfolg ein. Die Platzherren kamen im Verlauf der zweiten Hälfte besser ins Spiel und erspielten sich auch ein paar gute Torchancen. Eine davon nutzten sie nach einem schönen Spielzug in der 55. Min. zum 2:1. In der 59. Minute klärte Torhüter-Nachwuchs Janik Metzger mit einer Fußabwehr einen Schuss nach einem Freistoß der Platzherren. Aber auch die SG VfR hatte noch eine Riesenchance (76. Min.) durch Thomas Roßkopf, seinen Schuss klärte allerdings der Niederhofer Torhüter mit einer Glanzparade. Patrick Büchin bracht zum Ende des Spiel mit Jonas Dosenbach, Ahmed Hasnaoui und Jannik Schöne nochmal frische Kräfte für Jakob Hugenschmidt, Thomas Roßkopf und Sven Siegin ins Spiel. Die Mannschaft versuchte in der letzten Viertelstunde nochmals verstärkt auf den Ausgleich zu drücken und musste in der 82. Min. noch eine Gelb/Rote Karte für Kai Schillinger hinnehmen. Die Abwehr der Platzherren hatte aber alles im Griff und ließ keine klaren Torchancen mehr zu. Fazit zum Schluss. Die Bellinger trauerten am Ende den guten Torchancen der ersten Halbzeit nach, wo auch eine klare 2:0 oder 3:0 Führung möglich gewesen wäre. Die Platzherren waren im Verwerten der Torchancen effektiver und brachten den Sieg über die Zeit. Wie heißt es so schön: Derjenige der vorne steht, hat das Glück des Tüchtigen.