Verletzte Spieler, Urlaubsabwesenheiten und anderes haben es Trainer Werner Gottschling nicht einfach gemacht, das Aufgebot für das Spiel in Jestetten zusammenzustellen. Nicht weniger als 8 Spieler aus dem Kader der Ersten fehlten, darunter Kapitän Moritz Reif, Dominik Fräulin, Maxi Lais, Ahmed Hasnaoui. Aber es war trotzdem eine gute Mannschaft auf dem Platz, in der auch Lucas Würmlin nach seiner Bänderverletzung wieder mitwirken konnte. Die Platzherren starteten gefährlich mit zwei guten Aktionen, Schuss übers Tor in der 3. Minute und in der 7. Minute Schuss ans Außennetz. Im Gegenangriff hatte der VfR Pech als der Jestetter Torhüter schon überspielt war und der Ball noch vor der Torlinie geklärt werden konnte. Die VfR-Abwehr war nun besser im Spiel, vor allem Leon Dickau machte ein Klasse-Spiel. Der VfR erspielte sich ein leichtes Übergewicht und hatte noch vor der Pause drei Möglichkeiten mit einem Kopfball von Tim Siegin und einer scharfen Hereingabe von Yannik Domagala, die aber keinen Abnehmer fand. Die größte Möglichkeit eröffnete sich Jakob Hugenschmidt, dessen Schuss aufs lange Eck noch abgefälscht wurde und knapp am Torpfosten vorbeistrich. Nach der Pause waren dann die Platzherren am Zug mit einer Doppelchance (61.) die beides Mal von „Fänger“ Patrick Büchin vereitelt wurde. Im Gegenangriff dann die Riesenmöglichkeit für den VfR in Führung zu gehen. Jonas Domagala stand unvermittelt alleine vor dem Keeper der Gastgeber, konnte diesen aber nicht überwinden. Auch ein Kopfball von Tim Siegin (62.) strich am Tor vorbei. Coach Werner Gottschling nahm in der 64. Minute zwei Wechsel vor. Für Tim Schillinger und Jonas Domagala kam Tim Weber ins Spiel und Torhüter Sven Rodehau gab sein Debut als Mittelstürmer. In der 85. Minute wäre diesem auch fast noch ein Tor gelungen, aber der Ball verfehlte das Tor knapp. In der Nachspielzeit (90. + 4.) sorgte der für Mike Muser eingewechselte Sven Siegin noch für Gefahr. Sein Schuss, der noch abgefälscht wurde, war aber Beute des Torhüters. Am Ende musste man mit einem Remis zufrieden sein und konnte durch die Niederlage des Tabellenführers den Abstand zum FC Wittlingen auf einen Punkt verkürzen.
Leon Dickau
Bilder: Andrea Grobecker
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