Die Punkteausbeute beim zweiten Heimspiel dieser Saison war mit einem Punkt sehr mickrig, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft den Sieg mit dem 3:1 Vorsprung eigentlich schon eingetütet hatte. Im zweiten Spiel unter Interimscoach Frank Muser traf man auf die bisher punktelosen Hausener. Muser musste auf den im Urlaub befindlichen Sebastian Billich und den an der Nase operierten Thomas Zühlcke verzichten. Dafür rutschte der A-Jugendspieler Domenikus Fräulin in den Kader. Die ersten zehn Minuten der Begegnung brachten zwei Torchancen durch Jochen Knoll der knapp am Tor vorbeischoss und ein Schuss von Ahmed Hasnaoui, den der Hausener Keeper gerade noch um den Pfosten lenkte. Mehr Erfolg hatte Artur Weiz, der in der 14. Minute per Kopfball den 1:0 Führungstreffer erzielte. Aber auch der FC Hausen hatte gute Torgelegenheiten. Zwei-drei Mal wurden die schnellen Stürmer mit klugen Pässen in Szene gesetzt, was dazu führte, dass die Abwehr der SG VfR überlaufen wurde und nur mit Glück ein Torerfolgt vermieden werden konnte. In der 29. Minute hatte aber solch ein Angriff Konsequenzen. Ein Gäste-Stürmer zog in den Strafraum und wurde von Abwehrspieler Mohamed Hasnaoui in letzter Sekunde von den Beinen geholt. Der anschließende Elfmeter schlug zum 1:1 Ausgleich in den Maschen der SG VfR ein. Kurz vor der Halbzeit (44. Min.) brachte Frank Scheffelmeier die Platzherren durch einen herrlichen Kopfballtreffer zum 2:1 wieder in Front. Ahmed Hasnaoui erhöhte gleich nach Wiederanpfiff (46. Min.) durch ein Abstauber Tor nachdem der Ball vom Torpfosten zurücksprang gar auf 3:1. Zuschauer und vermutlich auch die Spieler hatten bei diesem Ergebnis den Sieg schon fest verbucht. In der zweiten Hälfte brachte Trainer Frank Muser den A-Jugendspieler Domenikus Fräulin ins Spiel, der zu seinem ersten Einsatz in der Ersten kam. Auch Max Schmidhauser und Alex Dorn kamen noch zum Zug. Die Gäste zeigten Moral und zwangen die Platzherren vermehrt in die eigene Hälfte. In der 67. Minute hatte die Muser-Truppe noch Glück, als ein Schuss vom Innenpfosten wieder ins Feld zurücksprang. Aber in der 71. Und 80. Minute ließen sich die Mannen um Kapitän Moritz Reif, der verletzt ausschied, noch die Butter vom Brot nehmen und mussten mit einem Unentschieden zufrieden sein.