Am Freitag, 02.10.15 trafen sich ca. 25 ehemalige Kicker des VfR zum obligatorischen vierteljährlichen Stammtisch im Topinambur, der Sportgaststätte des VfR Bad Bellingen. Zunächst ließ man sich mit Speis und Trank vom neuen Pächterehepaar Stephan und Cornelia Mark und ihrem Team verwöhnen. Nachdem der Hunger gestillt und der erste Durst gelöscht war, begrüßte der Kapitän der VfR-Oldies, Helmut Hössle, die anwesenden „Altstars“. Helmut Hössle verkündete, dass dies nun der 60 Stammtisch ist, der seit Einführung dieses Brauchs abgehalten wird. Helmut Hössle übernahm die Nachfolge des im Jahre 1999 verstorbenen Oswald Meyer, der die Ausflüge der ehemaligen Fußballer des VfR ins Leben rief. Zusätzlich zu dem alljährlichen Ausflug führte Helmut Hössle die vierteljährlichen Stammtische ein. Alle Oldies sind mit Leib und Seele dabei, wenn die Termine für die Stammtische und den jährlichen Ausflug anstehen. Meistens treffen sich 25 – 30 Spieler aus den 50er – 70er Jahre und freuen sich immer über einen tollen Event bei dem man sich über das frühere und auch heutige Geschehen auf den Fußballplätzen austauscht. Natürlich wird außerdem dem Gesang der alten Fußballerlieder gefrönt. Ein Brauch der bei den heutigen Kickern kaum mehr gepflegt wird. Wir freuen uns, dass wir mit den beiden Westermänner (Rolf und Wilfried) zwei „Jungs“ in der „Stammelf“ haben, die nicht nur gute Fußballer waren, sondern auch über „geölte“ Stimmen verfügen und jedes „Lumpenlied“ kennen. So auch an diesem Abend. Wilfried „Tilli“ Westermann hatte die ganze Woche die „Krätze“ im Hals, aber am Freitagabend war sie wie weggeblasen. „Tilli“ lief zu großer Form auf und gab auch als Solopart das Lied „ Unser Pfarrer hat eine wunderschöne ……!“ zum Besten. Wie es bei diesem Lied der Brauch ist, mussten alle ihre Köpfe nach unten auf den Tisch legen und den Referee mitbrummeln. Auch der „Pavarotti“ aus Friedlingen, Rolf Westermann war gut drauf und schmetterte u.a. auch das Lied vom „Italiener“, das immer ein Highlight ist. Der Bajazzo, das Lieblingslied vom früheren Kopfball-Ungeheuer, Kieler-Karle durfte auch nicht fehlen. Nachdem die ersten zu später Stunde den Heimweg antraten, rückten die übrigen ehrgeizigen Stammspieler zusammen und legten nochmal richtig los. Die ganz Eisernen zog es zum Abschluss noch an die Theke, bevor man den Heimweg in Angriff nahm.