Mit großen Erwartungen bzw. Hoffnungen ging die Mannschaft des VfR in das erste Heimspiel gegen den FC Wittlingen. Für den urlaubsabwesenden Trainer Werner Gottschling, coachte der derzeit verletzte Kapitän Moritz Reif die Mannschaft. Das Spiel begann auch gleich mit einer Großchance durch Tim Siegin, der alleine vor dem Wittlinger Keeper stehend über das Tor schoss. In der 7. Minute mussten die Platzherren den ersten Dämpfer hinnehmen. Der Wittlinger Goalgetter, Alexander Herbst überwand mit einem Lupfer VfR-Torhüter Büchin zum 0:1. Tim Siegin konnte den Führungstreffer der Gäste mit einem Alleingang (11. Min.) zum 1:1 zwar ausgleichen, dann aber begann das Debakel. Der VfR spielte zwar gut mit, leistete sich aber immer wieder im Mittelfeld Fehlpässe, die von den Wittlinger gnadenlos in Tore umgemünzt wurden. Die VfR-Abwehr stand an diesem Tag ebenfalls neben sich und bot den Wittlinger Stürmer immer wieder freie Bahn auf das VfR-Tor an. Beim Stand von 1:4 pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause. War die Hitze schuld am Versagen des VfR? Man konnte es fast vermuten. Kai Schillinger jedenfalls musste in der Halbzeitpause mit einem Hitzschlag ausgewechselt werden. Gleich nach Wiederanpfiff erhöhten die Gäste auf 1:5 bevor Tim Weber in der 53. Minute auf 2:5 verkürzen konnte. Nun keimte nochmals etwas Hoffnung auf, vielleicht doch noch mal ran zu kommen. Der VfR erspielte sich vor allem über Maxi Lais einige gute Möglichkeiten die aber von seinen Stürmerkollegen nicht genutzt werden konnten. Am Ende entführte die Truppe von „Tizi“ Di Domenico die drei Punkte mit einem 7:2-Erfolg aus dem Rheinstadion. Die Wittlinger waren jedoch keine Übermannschaft, profitierten aber entscheidend von den Fehlern des VfR Bad Bellingen, die den Gegner richtig zum Tore schießen einluden. Es heißt nun, das Spiel am besten unter „Lehrgeld“ abhacken und neue Kräfte sammeln für das nächste Auswärtsspiel in Schönau.